Gemeinwohl-Ökonomie als Aufbruch zu einer ethischen Marktwirtschaft
Es ist Ausdruck von Freiheit, dass wir Menschen die Welt, in der wir leben, mitgestalten. Die gegenwärtigen ökologischen, sozialen und ökonomischen Krisen fordern mutige und entschlossene Visionen und Menschen, die sich an der Entwicklung einer nachhaltigen Zukunft beteiligen.
Die Bewegung für eine Gemeinwohl-Ökonomie versteht sich in diesem Sinne als Impulsgeber und Initiator für weitreichende Veränderungen: Sie ist kein abstraktes Fernziel, sondern versteht sich als ein heute beginnender, partizipativer Prozess. Es ist ein Aufbruch zu einer ethischen Marktwirtschaft.
Die von Arbeitnehmern und Unternehmen mitgetragene Initiative der Gemeinwohl-Ökonomie startete im Oktober 2010. Seither ist die Bewegung stetig angewachsen. Weit über 100 Unternehmen in Deutschland, Österreich, Südtirol und Spanien praktizieren diese neue Wirtschaftsweise. Und es werden immer mehr. Ziel des Wirtschaftens ist nicht die Vermehrung von Geldkapital, sondern ein Beitrag zum Gemeinwohl.
Gemeinwohl-Ökonomie beruht auf denselben Grundwerten, die unsere Be-ziehungen gelingen lassen, wie Vertrauensbildung, Wertschätzung, Koope-ration, Solidarität und Teilen.
Gesellschaftliche Unterstützung erfahren diese Unternehmen zunächst von Verbrauchern.
Langfristige Perspektive ist, Systemspielregeln der Wirtschaft dahingehend zu verändern, dass Unternehmen, die sich sozial verantwortlich und ökologisch verhalten, mit niedrigeren Steuern und Zöllen honoriert werden könnten.
Auch aus Bayern sind Unternehmen dabei, darunter die Sparda-Bank München oder der Bioland-Gärtner und Pionierunternehmer der Gemeinwohl-Ökonomiebewegung Harro Colshorn aus Bruckmühl/Lkrs. Rosenheim.
Gudrun Unverdorben
KAB Diözesanverband München und Freising e.V.
März 2020
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