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26.06.2020

Galeria Karstadt Kaufhof: Soziale Verantwortung wahrnehmen

Galeria Karstadt Kaufhof am Stachus in München. Foto: KAB

Betriebsseelsorge und KAB haben sich mit einer Solidaritätsadresse an die Betriebsräte der von der Schließung bedrohten Häuser in München gewandt. Sie fordern die Unternehmensleitung auf, die Zukunft der Beschäftigten zu sichern.

„Die Corona-Krise entpflichtet nicht von sozialer Verantwortung“, heißt es in der gemeinsamen Solidaritätsadresse von Betriebsseelsorge und KAB. „Viele der Beschäftigten, darunter zahlreiche Frauen, haben sich über viele Jahre in den Dienst des Unternehmens gestellt und mit ihrer Tätigkeit den Erfolg und den Gewinn dieses Unternehmens erst ermöglicht. Als Betriebsseelsorgerinnen und Betriebsseelsorger und als Mitglieder der Katholischen Arbeitnehmerbewegung kennen wir die Ängste und Sorgen der Beschäftigten. Ihnen gilt in diesen schwierigen Zeiten unsere Solidarität und Unterstützung im Kampf um die gefährdeten Arbeitsplätze.“ Es gelte der Grundsatz der katholischen Soziallehre, dass die Arbeit für den Menschen da zu sein habe und nicht etwa der Mensch für die Arbeit.

Drei Filialen in München vor der Schließung

Seit einigen Tagen herrscht Klarheit über die Pläne der harten Sanierungsmaßnahmen bei Galeria Karstadt Kaufhof. Drei Häuser in München sollen geschlossen werden: am Nordbad, im OEZ und am Stachus. Damit soll ein massiver Abbau von Personal einhergehen: „Eine Sanierung, die eigentlich ein Ausverkauf ist“, kritisieren Betriebsseelsorge und KAB.

Weitere Infos

Gemeinsame Solidaritätsadresse von Betriebsseelsorge und KAB München und Freising zum Download (PDF)

 



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