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13.05.2020

Langjähriger KAB-Präses Pater Johannes Beck verstorben

Pater Johannes Beck SJ. Bild: (c) SJ-Bild/Christian Ender

Seit Ende der 50er-Jahre war der Jesuit Pater Johannes Beck für die Arbeiter- und Betriebsseelsorge in München verantwortlich und jahrzehntelang Präses der KAB (damals „Werkvolk“). Mit besonderer Energie setzte er sich für die Bildung der Arbeiterschaft ein.

Wie der Jesuitenorden in München mitteilte, verstarb Pater Johannes Beck am 9. Mai 2020 im Alter von 97 Jahren als ältester Jesuit der Deutschen Provinz. Zuletzt hatte er seit Anfang der 2000er-Jahre in der Seniorengemeinschaft der Jesuiten in Unterhaching gelebt. Nachdem er seit Sommer 2019 immer schwächer geworden war, erlag er dort einer Infektion mit Covid-19.

Pater Beck wurde am 1. November 1922 geboren und trat 1948 in den Orden ein. Am 31. Juli 1956 wurde er in der Jesuitenkirche St. Michael zum Priester geweiht. Von St. Michael aus engagierte er sich über 40 Jahre lang für die Arbeiter- und Betriebsseelsorge in München, für die er seit Ende der 50er Jahre verantwortlich war. Über Jahrzehnte war er geistlicher Beirat der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und von 1979 bis 1991 Direktor des "Sozialen Seminars" des Münchner Bildungswerks. Sein außergewöhnlicher Einsatz galt einem menschenwürdigen, sozial gerechten und solidarischen Arbeiten und Leben für alle. Die KAB wird Pater Johannes Beck als großen Kämpfer für die Bildung der Arbeitnehmerschaft in Erinnerung behalten.



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