Michael Bauta starb am 27.11.2023 vollkommen unerwartet im Alter von 58 Jahren. Er war tragende Kraft innerhalb der KAB und Betriebsrat. Der Einsatz für Arbeitnehmerrechte war dem Familienvater und überzeugten Christen eine Herzensangelegenheit.
Michael Bauta war seit 30 Jahren KAB-Mitglied. Als im Jahr 2013 die Partnerschaft der KAB München und Freising mit der CWM (Christian Workers Movement) in Tansania auf der Taufe gehoben wurde, arbeitete er im steuernden Arbeitskreis mit. 2014 übernahm er in schwierigen Zeiten den Vorsitz der KAB-Ortsgruppe Kirchseeon. Ebenfalls 2014 nahm er seine Tätigkeit als ehrenamtlicher Arbeitsrichter aus der KAB auf, die ihn erst ans Arbeitsgericht München, später ans Landesarbeitsgericht führte. In allen diesen Ämtern wirkte Michael Bauta bis zu seinem Tod. Außerdem brachte er sich im KAB-Kreisverband Ebersberg ein. Seit 2010 war der studierte Elektro- und Energietechniker Betriebsrat der Thüga Aktiengesellschaft, seit 2013 Betriebsratsvorsitzender und später auch stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats. In seiner Kirchengemeinde war Michael Bauta über die KAB hinaus ehrenamtlich aktiv. Für den Ortsverband gestaltete er immer wieder Andachten und weitere geistliche Angebote.
„Michael Bauta war ein Mann, der für soziale Gerechtigkeit eintrat. Lamentieren, Schimpfen, Ärgern war nicht seine Grundhaltung. Wenn sich etwas zum Besseren verändern soll, dann übernahm er auch Verantwortung.“ So charakterisierte der ehemalige KAB-Diözesanvorsitzende Hannes Kreller den Verstorbenen bei dessen Beisetzung. Hannes Kreller und Karl Busl, Projektleiter der Tansania-Partnerschaft, waren noch im August 2023 gemeinsam mit Michael Bauta nach Tansania gereist. Die Delegation hatte weiter aus den Ehefrauen Irmgard Bauta, Martha Kreller und Ingrid Busl bestanden.
„Michael Bauta war überzeugter Christ. Er war nicht ein Mann vieler Worte, sondern ein Mann der Tat“, beschreibt ihn Karl Busl, Projektleiter der Tansania-Partnerschaft. „Die Unterstützung der KAB in Tansania war für ihn eine Herzensangelegenheit. Trotz seiner langen Arbeitszeiten war er immer da, wenn er gebraucht wurde. Seine positive Ausstrahlung und seine konstruktive, pragmatische Art werden uns fehlen.“
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