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„Die Wirtschaft muss dem Menschen dienen“

Während in der Siemens-Konzernzentrale am Wittelsbacher Platz der Aufsichtsrat zu einer turnusmäßigen Sitzung zusammengekommen war, versammelten sich draußen auf dem Wittelsbacher Platz circa 3.500 Protestierende, um gegen die Sparpläne des Konzerns und den damit verbundenen Stellenabbau zu protestieren. Kirchliche Einrichtungen solidarisierten sich dabei mit den Betroffenen.

Mit den Transparenten „Sendlinger Kirchen in Solidarität mit den Menschen“ sowie „Die Wirtschaft muss dem Menschen dienen“ stellten Katholische Arbeitnehmerbewegung, Katholische Betriebsseelsorge sowie das „Forum der Solidarität“ ihren Standpunkt im Kampf gegen den Stellenabbau ganz deutlich dar. In seiner Rede rief KAB-Bezirkspräses Ulrich Bensch ebenso wie Gewerkschaftsvertreter den Konzern dazu auf, dass er Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern übernehmen müsse.

Überwiegend waren Mitarbeiter des Siemens-Standorts Bad Neustadt nach München gekommen, wo mehrere Hundert Stellen bedroht sind – ähnlich angespannt ist die Lage bei der IT-Sparte SIS in Perlach. Dort sollen knapp 1.000 Stellen gestrichen werden – das entspricht in etwa einem Drittel der Arbeitsplätze.

Demonstration Siemens 2010_04_28

links im Bild: Josef Haseneder, Diözesansekretär der KAB Diözesanverband München und Freising e.V., Bildmitte: Charles Borg-Manché, Diözesanpräses der KAB Diözesanverband München und Freising e.V. sowie Landespräses der KAB Bayern e.V., Pfarrer Ulrich Bensch, Bezirkspräses der KAB Diözesanverband München und Freising e.V.



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